Dass uns Nachhaltige Bewirtschaftung sehr am Herzen liegt?
Nachhaltigkeit ist für uns ein großes Thema. Dazu gehören nicht nur faire Weinpreise. Auch die kontinuierliche Weiterentwicklung unseres Weingutes spielt dabei eine wichtige Rolle. In Maschinen und Gebäude wird kontinuierlich investiert. Geheizt wird mit Hackgut aus unserem eigenen Wald. Der Strom für Gebäude und Kühlanlagen kommt von der Sonne und die Weingartenanlagen werden auf dem modernstes Stand gehalten um die Reben gesund in ein hohes Alter zu bringen. So machen wir es schon seit Generationen und so werden wir es auch weitermachen.
Wussten Sie ...
Dass wir unsere Weingärten zum Großteil in Handarbeit bewirtschaften?
Handarbeit
Mittlerweile bewirtschaften wir eine Weinbaufläche von 10 ha und ohne unsere 4 Mitarbeiter wäre dies auch nicht möglich. Die maschinelle Bewirtschaftung hat durch den technischen Fortschritt natürlich zugenommen, passiert aber doch noch der Großteil der Arbeit händisch. Rebschnitt, Laubarbeit, Ernte, da kommt man gleich mal auf 700 Akh/ha. Raus kommt ein Produkt mit Wert und darauf sind wir stolz.
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Dass wir unsere Weingärten Herbizidfrei bewirtschaften?
Herbizidverzicht
Wir haben uns seit einigen Jahren auf den Verzicht chemischer Anwendung in der Unterstockbehandlung verschrieben. Trotz der manch sehr steilen Hanglagen bearbeiten wir unsere Weingärten mechanisch. Boden und Rebstock bekommen so einen natürlichen Lebensraum zurück und werden so mit natürlichen Stickstoff versorgt. Man hat ja nachgewiesen, dass sich die Herbizide in Stock und Boden eingelagert haben und erst nach Jahren wieder rein werden. Unser Ansatz ist es, gemeinsam mit der Natur zu arbeiten und nicht gegen sie. Die guten Ergebnisse geben uns recht.
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Dass wir unsere Weingärten Insektizidfrei halten?
Insektizideverzicht
Auch beim Thema Insektizidverzicht haben wir eine konsequente Philosophie. Wir sehen zu, dass sich in unseren Weingärten viele natürliche Nützlinge ansiedeln. Nützlinge die Schädlinge im Griff haben. Nur so kann im Weingarten ein funktionierendes Ökosystem entstehen. Das sind wir der Natur schuldig.
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Dass der Großteil unserer Weingärten auf Steillagen steht?
Steillagenbewirtschaftung
Im Gegensatz zu den weinanbauführenden Flachländern wie Burgenland und Niederösterreich haben wir großteils Steillagen, die das Bewirtschaften mit Wein wesentlich schwieriger machen als auf der Ebene. Aber wir haben es uns so ausgesucht. Was uns zugute kommt ist der Einstrahlwinkel der Sonne, der unsere Trauben begünstigt. So sind für uns Erntemaschinen kein Thema und wir wollen das auch nicht. Bei uns wird jede Traube in die Hand genommen und kontrolliert. Vor und bei der Lese.
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Dass wir nicht über den Handel sondern unsere Weine direkt verkaufen?
Direktvermarktung
Schon vor einigen Jahren haben wir uns für den Weg entschieden unsere Weine so gut als möglich direkt an unsere guten Kunden zu liefern. Lebensmittelhandel und Großeinkäufer, dass wollten wir nicht. Die Wertschöpfungskette so kurz wie möglich und ein fairer Preis für beide Seiten. So verkaufen wir zu 98 % unserer Weine ab Hof, im Buschenschank, per Auslieferung mit unserem Lieferbus und an ausgewählte Vinotheken sowie Gastronomen. Die Zufriedenheit unserer Kunden gibt uns recht.
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Dass wir auch einen Süsswein im Sortiment haben?
Beerenauslese
Als im Herbst 2022 die Weinlese begann, freute ich mich darauf, zu einem guten Wein zu werden. Tag für Tag genoss ich die Sonnenstrahlen im herbstlichen St. Anna am Aigen. Links und rechts neben mir wurden meine Traubenkolleginnen geerntet, nur mich ließ man einfach hängen. Lange Zeit war ich traurig und glaubte, man hätte mich einfach vergessen. Doch Anfang November tauchten plötzlich Menschen auf, die uns von den Reben retteten und bekam ich Zuversicht. Ich spürte, dass man mit uns etwas Besonderes vorhatte.
Stefan hatte es gewusst – aus uns hängen gelassenen Chardonnaytrauben sollte etwas Besonderes entstehen. Das Wetter im Herbst 2022 – etwas neblig, feucht und warm – hatte zusammen mit dem Edelschimmel aus mir eine Rarität gemacht. Der wenige Traubensaft, der dadurch übrig blieb, wurde zu einem Prädikatswein von edelsüßem und charakterstarkem Geschmack. So beschreibt Stefan mein Wesen. Ich freue mich darauf, auch deinen Gaumen damit überraschen zu können ...